Speziell ausgebildete Lehrkräfte
„Warte und beobachte!“ ist das Leitwort für den Erzieher. Lasst uns warten und immer gern an den Freuden und Schwierigkeiten, die das Kind erfährt, teilnehmen.“ „Man muss das Kind, soweit wie immer möglich, alles selbst machen lassen.“ „Man soll dem Kind, das sich betätigen, das irgendetwas in sich zum Ausdruck bringen will, dabei behilflich sein, niemals aber soll der Erwachsene ohne dringende Notwendigkeit die Handlung selbst ausführen.“
Maria Montessori
Alle Lehrkräfte der Gartenschule, die eine Montessori-Klasse führen, haben eine spezielle Montessori-Ausbildung absolviert (Montessori-Diplom).
Sie verstehen sich als Erwachsene, die der kindlichen Entwicklung dienen und dabei diese Entwicklung verantwortungsbewusst begleiten und zurückhaltend leiten.
Die „neue Lehrerin“ als Dienerin der kindlichen Entwicklung
Dieses Verständnis beinhaltet, dass die Lehrkräfte der Gartenschule:
- die kindlichen Entwicklungsgesetze studieren,
- ihre Sensibilitäten beachten,
- die Kinder beobachten,
- die Umgebung vorbereiten, ordnen, pflegen, ausgestalten, ebenso sich selbst als aktiver Teil der Umgebung,
- den Kindern helfen, selbstständig zu werden und Unabhängigkeit zu erlangen,
- die Kinder freigeben zum Freiwerden,
- das Kind mit der Umgebung und dem Material in Verbindung bringen,
- das Material perfekt beherrschen und exakt darbieten,
- unsachgemäßen Gebrauch des Materials verhindern,
- Wahl und Arbeit des Kindes respektieren,
- die normale Entwicklung des Kindes beschützen,
- ungeordnete Aktivitäten von geordneten unterscheiden,
- Aufmerksamkeit anbahnen,
- Disziplin und Stille anbahnen und sichern,
- Störungen energisch unterbinden,
- die Polarisation der Aufmerksamkeit erkennen und die Stadien unterscheiden,
- sich zurückhalten und nicht eingreifen, wenn das Kind konzentriert arbeitet,
- minimale Hilfe zur Selbsthilfe sicherstellen,
- dafür sorgen, dass die Kinder ihr soziales Leben entfalten und so weit wie möglich selbst regeln können.