Das Schulkonzept der Gartenschule

1984 gründeten Eltern und Pädagogen den Montessori-Förderkreis Karlsruhe e.V. mit dem Ziel, eine integrative Grundschule in privater Trägerschaft zu gründen.
Zwar wurde ein entsprechender Antrag vom Kultusministerium abgelehnt, im Gegenzug dafür aber angeboten, an der Gartenschule Karlsruhe nach dem Wegfall des Hauptschulzweigs im Schuljahr 1986/1987 eine Montessori-Klasse einzurichten. Daraus entwickelte sich zuerst ein kompletter Montessori-Zug, dem bald ein zweiter folgte.

2003 wurde auf Wunsch des Kollegiums und der Elternschaft auch der verbliebene Zug mit Regelklassen umgestellt. 2004 wurde die Altersmischung der Klassen in die Stufen 1 bis 4 eingeführt. Immer wieder mussten neue Weichenstellungen vorgenommen werden. So entschied sich die Schule dafür, sich als eine Schule zu verstehen, die auf Leistungen achtet, die aber statt Noten andere Formen der Leistungsrückmeldung sucht. Die Schule entschied sich für eine Aufteilung des Unterrichts in Freiarbeit und Stufenunterricht. Sie entschied sich für altersgemischte Lerngruppen. Im Laufe von mehr als 25 Jahren entstanden so sehr klare Umrisse einer Montessori-Grundschule.
Heute versteht sich die Gartenschule als eine staatliche Montessori-Grundschule, die nach den Prinzipien und internationalen Standards der Montessori-Pädagogik arbeitet.