Förderkonzept "Fördern und Fordern"
Alle Kinder sind gleich und zugleich als einzelne untereinander verschieden. Sie sollen daher die Möglichkeit haben, zusammen zu leben und zusammen zu lernen.
Jedes Kind hat das Recht, die für seine individuelle Entwicklung und für die Entfaltung der ihm innewohnenden Potenziale nötige Hilfe zu erhalten.
Auf Basis der Montessori-Pädagogik hat Klaus Schäfer (Dozent der DMG und ehemaliger Konrektor der Gartenschule) daher ein eigenes Konzept des Forderns und Förderns entwickelt, nach dem die Gartenschule seit vielen Jahren sehr erfolgreich arbeitet.
Das Montessori-Material ist dabei nicht nur Entwicklungsmaterial für das freie Arbeiten, sondern dient den Montessori-Pädagogen der Gartenschule auch als diagnostisches Instrument und zum Einsatz beim Fördern.
Förderbereiche auf Grundlage des Förderkonzepts
- Diagnose und Förderung in Mathematik
- Förderung leistungsstärkerer Kinder
Zur Förderung leistungsstärkerer Kinder sollte in allen Klassen stets auch das fortgeschrittene Material dem Zugriff der Kinder zur Verfügung stehen. In allen Themenheften ist ein systematischer „Überschuss“ für leistungsstarke Kinder eingebaut.
- Diagnose und Förderung in Deutsch
Ein spezielles Verfahren zum Schriftspracherwerb in der Montessori-Grundschule berücksichtigt systematisch häufig auftretende Lernschwierigkeiten von Kindern. Dieses Verfahren beinhaltet auch in präventiver Absicht einen integrierten Ansatz für das Rechtschreiblernen.
- Leseförderung
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Sprachförderung
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Förderung von Kindern mit Schwächen in der Wahrnehmung, Wahrnehmungsverarbeitung und Motorik
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Förderung von Kindern, die eine andere Muttersprache als Deutsch sprechen
Seit dem Schuljahr 2014/2015 hat die Gesamtlehrerkonferenz die Umsetzung des Förderkonzepts konkretisiert und die Strukturen des Förderns, die Zuständigkeiten und die Dokumentation verbindlich festgelegt.