Aktuelles
Moot Court mit den Stufen 4 der Gartenschule
Moot Court ist eine nachgestellte Gerichtsverhandlung, in der die Schüler/Schülerinnen einen Fall zugeteilt bekommen. Bei uns waren es echte Fälle. Wir waren entweder Rechtsanwälte, Beklagte oder Kläger/innen und auch Richter/Richterinnen. Am Montag nun beantworteten Frau Binninger und Frau Kapell uns viele Fragen zu ihrem Beruf und überhaupt zur Arbeit an einem Gericht. Sie zeigten uns auch das Gesetzbuch (gültig für das Land Baden-Württemberg).
Nachdem sie uns viel erklärt hatten ging es an die Fälle. Sie stellten uns allen kurz die Fälle „Schwein Wutzi“, „Papagei Rosalinda“ und „Jäger Hotzenplotz“ vor (natürlich waren die Namen andere als in den richtigen Fällen), dann ging es in die einzelnen 4. Klassen. Herr Eigenberger, der auch Jurist ist, begleitete S4/JI, Frau Kapell ging mit S4/JII und Frau Binninger half bei S4/JIII. In unseren Gruppen losten wir, wer welche Rolle bekam und bei welchem Fall mitarbeitete. Wir mussten Argumente finden, die zu unserer Rolle passten und uns dabei auch Gedanken machen, was wohl die andere Seite möchte. Das schrieben wir alles auf.
An den drei darauf folgenden Tagen sind die jeweiligen Teams zum Verwaltungsgericht in Karlsruhe in der Nördlichen Hildapromenade gegangen. Dort wurden wir in den ältesten und schönsten Sitzungssaal geführt. Hier verhandelten wir unsere Fälle. Am ersten Termin nahm noch als Richter Herr Wohlfahrt teil. Er hat in Wirklichkeit den Fall „Papagei Rosalinda“ verhandelt. Von den Kindern, die nicht am jeweiligen Fall beteiligt waren, wurden 4 Richter/Richterinnen bestimmt und die saßen dann auch auf den richtigen Richtersitzen und hatten Roben an. Nach jedem Fall überlegten wir alle gemeinsam, wie wir jetzt entscheiden würden. Die Richter und Richterinnen verkündeten dann ihr Urteil. Oft entschieden wir ähnlich.
Es war ein ganz tolles Projekt!
Text: Louella, Lisbeth, Emilia, Jara, Liron, Bruno, Jonathan